Die Bedeutung des Kiesgewerbes für uns alle

26. Oktober 2023

Es fehlt Wohnraum, Straßen wollen gebaut und das ÖPNV-Netz ausgeweitet werden. Außerdem sind Windkraftanlagen für die Energiewende unumgänglich. Was das alles miteinander zu tun hat?
Man braucht für jedes dieser Vorhaben eine ganze Menge Sand und Kies! Nicht ohne Grund sind das die beiden Rohstoffe, die am meisten in Deutschland abgebaut werden. Gute 300 Millionen Tonnen werden jedes Jahr gefördert und in der Bauindustrie weiterverarbeitet. Jedoch ist keine Kiesquelle unerschöpflich – jede neue aber mit viel Gegenwind und Anstrengung verbunden: Abbaugenehmigungen ziehen sich oft bis zu 8 Jahre oder länger, Naturschützer:innen rebellieren und auf der anderen Seite drohen millionenschwere Projekte – samt der damit verbundenen Arbeitsplätze – stillzustehen, wenn die Versorgung mit Kies und Sand nicht gewährleistet werden kann.

 

Die Rohstoffe einfach aus dem Ausland ordern? Keine Option. Dann entstehen nicht nur Emissionen durch den Abbau, sondern auch durch den Transport. Außerdem bietet Deutschland neben genug Kiesvorkommen den großen Vorteil, dass gesetzliche Regelungen für entsprechende Ausgleichsflächen sorgen.

 

Deshalb liegt es uns als Unternehmen am Herzen, die Menschen und auch die Behörden dafür zu sensibilisieren, wie wichtig Kiesabbau (vor Ort!) für das Funktionieren unserer nach Fortschritt strebenden Gesellschaft ist. Heißt: Anträge müssen schneller durchgehen. Auch wollen wir aber zeigen, dass Kiesabbau nur dann schlecht ist, wenn ein Unternehmen sich nicht für Renaturierungsmaßnahmen für die Zeit nach dem Abbau einsetzt. Denn auch nach jahrzehntelangem Buddeln und Baggern kann die Natur samt seltener Arten auf ehemaligen Kieswerkflächen wieder ein Zuhause finden.

 

Kies ist zwar manchmal schwarz und weiß – Kiesabbau ist es aber nicht!

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